Dienstag, 21. Oktober 2014

Dan Brown - Sakrileg





Ich dachte es würde viel länger dauern, bis ich ein weiteres Buch von Dan Brown über Langdons nächste Abenteuer lesen würde, doch ganz spontan habe ich dieses Buch in den Koffer gepackt und mit in den Urlaub genommen - und war so mit einer perfekten Lektüre ausgestattet :)






Sakrileg
Originaltitel: The Da Vinci Code (deutsche Ausgabe 2006)
607 Seiten

"In der Grande Galerie stürzte Jacques Sauniere, der Museumsdirektor, zu einem der kostbaren alten Meister, einem Caravaggio, klammerte sich an den schweren Goldrahmen und hängte sich mit seinem ganzen Gewicht daran, bis das Gemälde sich von seiner Aufhängung löste."

Robert Langdon, ein Harvardprofessor, der sich auf Symbologie spezialisiert, ist aus beruflichen Gründen in Paris, als dort ein mysteriöser Mord im Louvre begangen wird. Er wird zum Tatort gebracht und macht die Bekanntschaft mit Sophie Neveu, der Enkelin des Ermordeten. Inmitten von da Vincis Werken und Hinweisen auf eine finstere Verschwörung und eine Geheimgesellschaft gerät Langdon selbst ins Kreuzfeuer...
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Meine Meinung:
Sakrileg steht 'Illuminati' meiner Meinung nach in nichts nach, ist aber auch kein Abklatsch seines Vorgängers. Natürlich finden sich hier Parallelen zu Langdons erstem Rätsel, wie beispielsweise der Anfang, der auch hier den
Mord beschreibt, der alles ins Rollen bringt, sowie die neue weibliche Partnerin an Roberts Seite, die zusammen mit seiner Hilfe versucht, den Mord an ihrem geliebten Familienmitglied aufzuklären. Trotzdem ist die Handlung unvorhersehbar, spannend und unterhaltsam. Die neuen Charaktere sind auch diesmal interessante Individuen, für die man gleich eine Sympathie hegt. Und dann ist da natürlich der Schreibstil, der einen ruhigen Lesefluss erlaubt und gleichzeitig über Verschwörungstheorien aufklärt ohne den Leser zu langweilen. Ich würde sogar sagen, dass mir 'Sakrileg' ein kleines bisschen besser gefallen hat, als 'Illuminati'. Der Abspann war dann vielleicht schon etwas vorhersehbar; ich zumindest habe mir sofort denken können, was es mit dem Familiengeheimnis auf sich hat. Das Buch hat mich sehr gefesselt und ich bin gespannt, nach welchem Muster das nächste Robert Langdon Buch geschrieben ist und ob es genau so überzeugen kann, wie seine Vorgänger. Und das obwohl ich schon wieder mit Ehrfurcht auf 'Das verlorene Symbol' in meinem Bücherschrank schiele... es hat so viele Seiten... ;)  


Wie bewertet Ihr 'Sakrileg'?


Zitate:

(S. 130) "Auch der vorgetäuschte Sprung aus dem Toilettenfenster dürfte ihm bei Fache keine Pluspunkte eingetragen haben. Langdon hatte seine Zweifel, dass der Capitaine es spaßig fand, einem Stück Seife nachzujagen, um es im Namen des Gesetzes zu verhaften."

(S. 445)  "Ein diskret eingebauter Tresor kam zum Vorschein, den Teabing nach Einstellen der Zahlenkombination öffnete. Er nahm zwei Pässe heraus. 'Reisedokumente für Rémy und mich', verkündete er, griff noch einmal in den Safe und brachte ein dickes Bündel Fünfzig-Pfund-Noten zum Vorschein. 
'Und Reisedokumente für meine Fluggäste.'"

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